Dabei ist seit Jahren bekannt, dass der österreichische legistische Rahmen für Risikokapital deutlich hinter internationalen guten Vorbildern zurückbleibt. Es liegt nicht nur an der Schwäche der Wiener Börse, der Risikofeindlichkeit österreichischer Investoren oder ähnlichem. Christoph Wildmoser und Philip Kinsky schrieben 2009 zum vorgeschlagenen Investmentgesellschafen Gesetz:
A main reason for the underdevelopment of the Austrian Private Equity and Venture Capital market in the past can bee seen in the lack of suitable and competitive legal freamework for private equity and risk capital investments.Das Investmentgesellschaften Gesetz liegt seit Vorstellung eines ersten Entwurfs 2008 auf Eis.
Vielleicht sollte aber vor dem großzügigen Design von vielen neuen Förderprogrammen der legistische Rahmen geprüft und verbessert werden.
Im vergangenen Jahr 15 Millionen Euro an zwei Risikokapital-Fonds ausbezahlt, die das Geld wiederum zusammen mit Mitteln von privaten Investoren in österreichische Firmen investieren. Sollte sich die Initiative als erfolgreich erweisen, denkt man an eine Fortsetzung, sagte Losch.Aber es braucht es schon einiges an Optimismus um große Multiplikatoreneffekte für die Bereitstellung von privatem Risikokapital in Österreich erwarten zu können. Und weiter im Text
Der österreichische Staat sollte eine indirekte Rolle bei der Unternehmensförderung spielen, findet der Sektionschef. Als Unternehmer sollte er jedenfalls nicht auftreten. Deswegen sei die Venture-Capital-Förderung des aws im Vorjahr auch an zwei Fonds ausbezahlt worden, und nicht direkt an Startup-Unternehmen.Aber wie war das mit dem Mittelstandsfonds?
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