Austerity has failed. But its defenders are willing to claim victory on the basis of the weakest possible evidence: the economy is no longer collapsing, so austerity must be working! But if that is the benchmark, we could say that jumping off a cliff is the best way to get down from a mountain; after all, the descent has been stopped.
But every downturn comes to an end. Success should not be measured by the fact that recovery eventually occurs, but by how quickly it takes hold and how extensive the damage caused by the slump.Brad Delong, meint dazu, dass die Ökonomen ihre Überzeugung auf dem Marktplatz der Ideen marktnah bewerten lassen sollten. Sie sollten dann auch auch argumentieren warum ihre Prognosen nicht eingetreten sind (z.b. Quantitative Easing führt zu Inflation, Austerität führt zu Wachstum etc.) bzw. was dazu geführt hat, dass sie ihre Einschätzungen revidiert hatten. Simon Wren-Lewis argumentiert, es gehe nicht nur darum was Ökonomen sagen, der öffentliche/journalistische Diskurs kann auch davon beeinflusst sein, weil zu wenige Ökonomen eine wichtige Rolle spielen.
Auf jeden Fall hat es einiges mit einer systematischen Überschätzung von Anreiz-Effekten und einer systematischen Unterschätzung von (negativen) Multiplikatoreffekten in einer Krise zu tun. Viele polit-ökonomische Statements beginnen damit, dass eine koordinierte fiskalpolitische Aktion auf europäischer Ebene nicht möglich/wünschenswert sei, weil die Interessen der Länder zu heterogen sind. Daraus wird gefolgt, dass Austerität die einzige Möglichkeit für Europa ist oder auch die Auflösung der Währungsunion. Während ich selbst das auch hin und wieder so gesehen haben (und manchmal immer noch so sehe), muss auch gesagt werden, dass diese Erkenntnis viel zu selten Ausgangspunkt für eine Suche nach vernünftigen und machbaren Alternativen war.
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