Auf FT Alphaville hat Isabella Kaminska einen einen interessanten Post über die negativen nominellen Einlagezinsen, die Banken nun seit einigen Monaten dafür zahlen müssen, dass sie ihr Geld bei der EZB parken dürfen. Im Post wird auf Peter Stella verwiesen, der argumentiert, dass der Effekt der negativen Nominalzinsen derzeit völlig überschätzt ist. Durch die durch die gesunkene Inflation werden die negativen Einlagzinsen mehr als wettgemacht. Er zeigt dazu dieses Bild:
In dieser Darstellung wird klar, dass die realen EZB Einlagezinsen wegen der schwachen Inflationsentwicklung 2013/2014 deutlich höher als 2009 bis 2012. Sind die negativen Einlagezinsen mehr Psychologie? Banker sollten nicht der Geldwertillusion unterliegen. Die realwirtschaftlichen Impulse sind daher auch wahrscheinlich eher gering.
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